Richard Lampert Lampert Richard Lampert

ist ein geborener „Möbler" - und das in der vierten Generation. Sein Urgroßvater Karl gründete in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts zunächst eine Schreinerei, die sich im Laufe der Jahrzehnte unter Sohn und Enkel zur Möbelfabrik mit zeitweise 150 Mitarbeitern entwickelte. Urenkel Richard Lampert stieg dann in den siebziger Jahren gleich nach seinem Wirtschaftsstudium in den schon kränkelnden Familienbetrieb ein. „Zwei Monate später hatte mein Vater einen Herzinfarkt, kurz danach konnten die Rechnungen nicht mehr bezahlt werden."

Der gerade mal 25 Jahre alte neue Geschäftsführer musste die Verantwortung für die mehr als 120 Mitarbeiter schultern. Ihm gelang die Sanierung, fünf Jahre hielt er das Unternehmen in Bruchsal, das nunmehr den Namen „Wohnideen Lampert" trug, am Leben. Kurz vor dem 100. Betriebsjubiläum aber musste das Haus, das einst „die qualitativ besten Schlafzimmer Deutschlands" hergestellt hatte, endgültig schließen.

Mit vierzig wagte Lampert den Neuanfang und machte sich nach gut zehn Jahren als leitender Angestellter in verschiedenen Möbelunternehmen 1993 selbständig. Sein Ziel: anspruchsvolles Design herzustellen, das international bestehen kann. Lamperts Klassiker sind Herbert Hirche und Egon Eiermann.

Richard Lampert